01. August - 07. August 2021:

“Madame Bovary” und “L’Éducation sentimentale”. Eine Lesereise über Gustave Flaubert

(in Zusammenarbeit mit ZEIT REISEN)

In einem Buch müssen sich Sätze wie die Blätter im Wald bewegen, alle in ihrer Ähnlichkeit unähnlich.
— Gustave Flaubert
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Liebe Denkerin, lieber Denker,

wer auf der Suche nach Inspiration und Erholung ist und der Kunst des gelingenden Lebens auf die Spur kommen möchte, der ist im Château d’Orion, dem Gäste- und Kulturhaus am Fuße der Pyrenäen, genau richtig. Wo könnte man besser über Wesentliches nachdenken als unter der alten Platane mit Blick auf Wiesen, Weiden und Wälder oder vereint um einen prasselnden Kamin?

2021 ist Flaubert-Jahr. Denn am 12. Dezember 1821 wurde Gustave Flaubert in Rouen geboren, und wollte man die wirkungsmächtigsten Autoren der Weltliteratur des 19. Jahrhunderts aufzählen, dürfte sein Name nie fehlen. Vor allem mit seinen beiden epochalen Romanen „Madame Bovary“ (1857) und „L’Education sentimentale“ (1869) hat er Werke geschaffen, die weit über seine Zeit hinausreichen und immer wieder neue Leserinnen und Leser finden – vom fortwährenden Interesse der Literaturwissenschaft ganz abgesehen.

Was es mit Flauberts Modernität, seinem Stil und seinen Stoffen auf sich hat, ergründet dieses Lesewoche in genauer Lektüre und in offenem Gespräch. Welches der bedeutendere der beiden Romane ist, darüber streitet sich die Flaubert-Gemeinde seit eh und je. Vielleicht lässt sich diese Frage am Ende der Literaturwoche ja neu beantworten.

Beide Werke liegen im Hanser Verlag in den vielgerühmten Übersetzungen Elisabeth Edls vor, unter dem einfach zu übertragenen Titel „Madame Bovary“ und unter der neuen Variante „Lehrjahre der Männlichkeit“, die die früheren Übertragungen „Die Erziehung des Herzens“ oder „Lehrjahre des Gefühls“ ersetzt.

 

der referent

Prof. Dr. Rainer Moritz studierte Germanistik, Philosophie und Romanistik. Seit 2005 leitet er das Literaturhaus Hamburg. Er ist Vize-Präsident der Marcel Proust Gesellschaft, schreibt Literaturkritiken unter anderem für die „Neue Zürcher Zeitung“, den MDR, den Deutschlandfunk sowie die „Literarische Welt“ und veröffentlichte zahlreiche Bücher – darunter zuletzt „Zu Fuß ging man zum See. Wo die Dichter wohnen“ und die Erzählung „Fräulein Schneider und das Weihnachtsturnier“.

 

Anmeldung zur Denkwoche

preise

1.890€ im Einzelzimmer

1.680€ p.P. im Doppelzimmer

Beinhaltet ein opulentes Frühstück, ein 2 gängiges Mittagsmenu und ein 3 gängiges Abendmenu, Pausengetränke und Obst zu jeder Zeit. Alkoholische Getränke sind nicht enthalten.

Alle Preise inkl. Mehrwertsteuer.

Für Ihr Wohlbefinden fühlt sich die gesamte Équipe d’Orion zuständig. Sprechen Sie uns gerne schon vor Ihrer Buchung an!